Pressemitteilung
Nr. 14/2006 vom 12.03.2006
In
der Handwerkskammer vom 12. März bis 23. April
SCHARF
AM BALL - Jubiläumsausstellung der GEDOK zum 80-jährigen Bestehen
Die
GEDOK – Verband der Gemeinschaften der Künstlerinnen und Kunstförderer
e.V. – wurde 1926 in Hamburg als Zusammenschluss von Künstlerinnen
verschiedener Gattungen gegründet. Die GEDOK veranstaltet Kunstprojekte
(Konzerte, Performances, Lesungen; GEDOK-Kunstpreis; Klaus Oschmann Preis
für angewandte Kunst; Ida Dehmel Literaturpreis; Musikwettbewerbe)
und bildet mit 3500 Mitgliedern das europaweit größte Künstlerinnen-Netzwerk.
Aus
Anlass des 80-jährigen Bestehens der Vereinigung haben die nordrhein-westfälischen
Sektionen der GEDOK eine gemeinsame Jubiläums-Ausstellung konzipiert.
Sie ist SCHARF AM BALL betitelt und räumlich zweigeteilt. Der Landtag
zeigt in der Zeit vom 9. bis 26.3. die zugehörigen Arbeiten aus den
Bildenden Kunstdisziplinen. In der Handwerkskammer Düsseldorf, Georg-Schulhoff-Platz
1, 40221 Düsseldorf) werden Arbeiten präsentiert, die den Objektbereich
der Angewandten Kunst zusammenfassen. Vertreten sind in dem lichtvollen
Ambiente des Ausstellungsbereichs in der Kammer die Gattungen Schmuck,
Fotografie, Druck, Glas, Keramik, Malerei und Skulptur.
SCHARF
AM BALL: Die begriffliche Verbindung zum Spielgerät der Fußball-WM
ist nicht zwingend, aber kurz vor dem Großereignis durchaus gewollt:
und einige der 29 bildenden Künstlerinnen aus den NRW-Regionalgruppen
der GEDOK, deren Arbeiten ab 12. März und bis 23. April im Atrium-Foyer
der Handwerkskammer Düsseldorf zu sehen sind, beziehen ihre Inspiration
durchaus direkt vom populären Kicksport. So etwa die Wuppertalerin
Ute Becker, deren Wandobjekt, eine Papier-Collage namens „Rote Karte“ mit
kräftigen Farbnuancen ins Gelbe eine Irritation nicht nur für
regelgläubige Schiedsrichter darstellen dürfte. Andere schöpfen
eher aus einer langen Tradition seit der Antike, die Kreis- oder Kugelform
zum Ausgangspunkt für künstlerische Kreationen zu machen. Dieser
Gruppe gehört das Gros der in der Handwerkskammer gezeigten Arbeiten
an – beispielsweise die „Insigniensammlung“ von Staatspreisträgerin
Roos Arntz-van Doren: eine Halskette aus ID-Badgets und Jahreskarten, zu
kreisrunden Buttons geschnitten.
Am
Sonntag führte die Kuratorin Sybille Spelsberg, Kammerpräsident
Prof. Wolfgang Schulhoff und Kunstjournalistin Antje Soléau (Köln)
im Rahmen einer Vernissage vor mehr als 350 geladenen Gästen in die
vielgestaltige und assoziationsreiche Kunstausstellung ein.
Die
Ausstellung SCHARF AM BALL ist werktags mo bis fr von 10 bis 18 Uhr und
sa von 9 bis 13 Uhr geöffnet; der Eintritt ist frei.
Hinweis:
Bilder von der Ausstellung im Internet: www.hwk-duesseldorf.de. |